Gauting: Neuplanung Radverkehr an der Ammerseestr.

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Der 2-Richtungs-Geh-und-Radweg entlang der Ammerseestr. enthält Gefahrenpotentiale für Radler. Es gab schon Unfälle zwischen Rad und PKW. Durch die Planungen zum Neubau auf dem AOA-Gelände (Patchway-Anger) kommen fast 2000 querende KfZ hinzu. Höchste Zeit die Radverkehrsführung neu zu denken.

Der UEV-Ausschuß 26.10.21 fasste Beschlüsse.

Linksseitige Radwege sind innerorts grundsätzlich nicht anzuordnen - so schreibt die Verwaltungsvorschrift zur StVO vor. Das Problem sind eben die Ein- und Ausfahrten, weil Autofahrer dort den Kfz-Verkehr UND Radler aus sogar ZWEI Richtungen beachten müssen. An der Ammerseestraße liegen diverse – überdies durch Hecken gut versteckte – Grundstücksausfahrten. Ferner ist die Sicht in Kurven schlecht, das Radweg-Ende an der Paul-Hey-Straße ist unklar, die zu nahen Grundstückszäune verschmälern die Radwegbreite, Donnerstags die Mülltonnen, und einiges mehr.
Und der aktuelle Knackpunkt ist eben die Planung zum Patchway-Anger und der damit verbundene Kfz-Quer-Verkehr zu Tiefgaragen und neuem Supermarkt.

Im UEV geschahen nun 2 Dinge:

  1. Es wurden Planungen zu einer neuen Radverkehrsführung entlang der Ammerseestr. im Bereich des Patchway-Angers vorgestellt. Unter mehreren Varianten sprach sich der UEV einstimmig für beidseitige Schutzstreifen (1,50m) aus. Dies ist der Ansatz, mit dem die Gemeinde in die Diskussion mit dem StBA Weilheim treten wird, das für die Staatsstrasse zuständig ist.
  2. Beschlossen (7:6) wurde ein Antrag, dass sich die Gemeinde um eine Aufhebung der Benutzungspflicht zwischen Paul-Hey-Strasse und Penny-Kreisel kümmern soll.

Anmerkungen:
Der ADFC bemüht sich seit Jahren um eine Verbesserung für Radler an dieser Strasse. Auch andere Bürger wanden sich an die Gemeinde.
 Nun kommt durch den Patchway-Anger Bewegung in das Thema.

Wie die Weiterarbeit an den beschlossenen Themen aussehen wird - da müssen wir dran bleiben.

Die (zukünftigen) Schutzstreifen am Patchway-Anger müssten sinnvollerweise verlängert und entlang der ganzen Ammerseestr. angelegt werden.
 Bei einem Neubau der Bahn-Unterführung gilt es sie noch weiter zu verlängern.

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